Liebe Schnäppchenjäger und Freunde von neuen Bestpreisen! In diesem Beitrag möchten wir euch alle Tipps & Tricks zur bestmöglichen Vorbereitung auf das grösste Shoppingevent des Jahres, dem Black Friday 2023, vorstellen. Das Event findet am 24. November statt. Die meisten Händler werden ihre Deals bereits am 20. November zum Start der sogenannten Black Week lancieren.
Falls ihr selber noch Ratschläge, Fragen und Anmerkungen habt, dürft ihr diese gerne in den Kommentaren schreiben, damit wir den Artikel laufend aktualisieren und ergänzen können.
Inhaltsverzeichnis:
1. Interessen, Preisziele und Alternativen setzen 🤔💱
2. Preisvergleich und Schlagwort- / Preisalarme 📉📳
3. Treuekarten und Loyalitätsprogramme 💳🫅
5. Übersicht über die Angebote verschaffen 🥴🤓
6. Was muss man beim Einkauf beachten? 🧐
7. Wie bezahlt man das Ganze? 💳🪙
1. Interessen, Preisziele und Alternativen setzen
Als Erstes müsst ihr euch natürlich überhaupt für den Kauf eines bestimmten Produkts interessieren. So solltet ihr diverse Anforderungen daran stellen:
- Brauche ich es wirklich? Funktioniert mein altes Gerät noch und hat alle Funktionen, die ich benötige?
- Lohnt sich der Aufpreis von XX Franken, damit ich die neue Funktion XY habe?
- Kann ich es mir finanziell gesehen nachhaltig leisten, ohne dass ich auf andere, wichtige Güter verzichten muss?
Falls ihr all diese Fragen mit gutem Gewissen beantworten könnt, so steht einer Neuanschaffung nichts im Weg.
Der nächste Schritt wäre dann eine sogenannte Schmerzgrenze beim Preis zu ziehen. So bestimmt man z.B., dass man ein bestimmtes Gerät erst bei einer Reduktion von 10% zum bisherigen Bestpreis erwirbt.
Hier kann man verschiedene Beispiele nennen. Die Einen wollen eventuell ein iPhone 15 Pro für unter 1000 Franken. Andere setzen sich als “Dealziel” einen Gaming-PC für 800 Franken und haben an diesen keine besonderen Anforderungen, ausser evtl. einer spezifischen Grafikkarte.
Ich wünsche mir selber z.B. einen neueren Tablet-Computer zum günstigeren Preis. Da ich mit meinem aktuellen Lenovo Yoga Duet unzufrieden bin und ich ein vollwertiges Windows-System benötige, kommen für mich nur noch das Microsoft Surface und Dell XPS 2-in-1 infrage. Da mir diverse Features wie die Akkulaufzeit, der Bildschirm und die Performance sehr wichtig sind, muss ich auch das Budget etwas erweitern. So stelle ich mir selber z.B. ein Preisziel von ca. 1200 Franken für ein Topmodell vor. Wenn ein gut ausgestattetes Modell der beiden Marken jemals so günstig wird, dann kaufe ich es für diesen Preis ein. In meinem Fall dürfte dies für den Black Friday 2023 wohl relativ wahrscheinlich sein.
Trotzdem ist es wichtig, sich psychologisch einzustellen und strikte Grenzen einzurichten. So beugt man einem Kauf mit Reuegedanken vor. Falls ein Einkauf eines bestimmten Artikels eher dringender ist, so kann man sich auch auf weniger radikale Rabatte einstellen und z.B. bei einer Reduktion von 10% zum derzeitigen Tiefstpreis des zweitgünstigsten Händlers zuschlagen.
Ebenfalls wichtig ist es, nach alternativen Angeboten und/oder Geräten zu suchen. So sollte man bei einem Kauf eines neuen Fernsehers mehrere Modelle verschiedener Hersteller miteinander vergleichen und im Auge behalten. Denn oftmals braucht man nicht zwingend alle Features, welche bei einem wesentlich teureren Modell zu finden sind. Zum Beispiel ist ein LCD-Panel mit 120Hz für einen Filmliebhaber weniger interessant. Wahrscheinlich ist er mit einem günstigen OLED-Fernseher mit 60Hz besser bedient und kann so das eingesparte Geld für andere Schnäppchen brauchen!
In meinem Beispiel mit dem Tablet-PC könnte ich noch Tablets anderer Hersteller wie z.B. Apple oder Samsung in Aussicht stellen, wenn Windows kein Killerkriterium wäre. Bei spezifischeren Geräten geht dies natürlich nicht, sie erhalten aber auch sonst selten einen Rabatt, weshalb man nicht allzu zögerlich sein sollte bei einem Angebot. Ein Fallbeispiel hierfür wären Apple-Geräte. Sie stellen auch schon mit einem Rabatt von 10% zum UVP einen guten Deal dar.
2. Preisvergleich und Preis- / Dealalarm
Oftmals geben Händler beim Streichpreis einen hergezauberten Fantasiepreis, die sogenannte unverbindliche Preisempfehlung, an. Diese ist der Originalpreis des Geräts, den der Hersteller zur Produktvorstellung empfiehlt. Oftmals ist dieser aber vor langer Zeit mitgeteilt und unterdessen gesenkt worden, die Händler geben aber weiterhin den hohen Vergleichspreis an.
Ein gutes Werkzeug, um hier Transparenz zu schaffen ist, mit der Preispirat-Suchfunktion nach vergangenen Deals zu suchen. So kann man sich bereits ein erstes Bild dazu erstellen, wie attraktiv ein Angebot zurzeit wirklich ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Deals abzüglich allfälliger damals geltender Gutscheine oder Cashback-Promotionen dargestellt werden, was sonst fast keine Preisvergleichsportale können.
Das weitere Vorgehen wäre dann, den Preisverlauf z.B. bei toppreise nachzuschauen. So erhält man einen weiteren Einblick, wie sich die Preise über die Zeit entwickelt haben (falls lange Zeit kein Deal zum gewünschten Artikel auf Preispirat erstellt wurde). Um die derzeitigen Preise zu vergleichen, eignen sich Comparis und toppreise ebenfalls bestens. Manchmal fehlt Comparis ein Händler beim Preisvergleich, ein anderes Mal hat toppreise den Preisvergleich zu einem bestimmten Händler “vergessen”.
Ihr könnt bei beiden Vergleichsportalen auch einen Preisalarm einstellen, wo ihr bei einem von euch eingestellten Preis für einen bestimmten Artikel benachrichtigt werdet. Ihr solltet allerdings beachten, dass dieser weniger hilfreich ist, da besonders gute Deals sehr schnell weg sind. Bis toppreise/Comparis die Preisänderung registriert haben, ist meist schon alles weg. Hier empfiehlt es sich die Dealalarm-Funktion von Preispirat zu nutzen. Denn besonders lohnenswerte Preissenkungen bei beliebten Produkten sind oft zuerst hier zu finden.
Es kann allerdings auch vorkommen, dass man bei beiden Vergleichsportalen wenige Informationen oder Vergleichshändler vorfindet. In diesen Fällen ist Google Shopping auch hilfreich (z.B. Philips OLED-Fernseher). Man muss allerdings etwas tiefer graben, bis man einen Preisvergleich aufrufen kann.
Wie bereits oben erwähnt, wäre der Dealalarm hier bei Preispirat eine weitere Vorbereitungsmassnahme die man treffen kann. Dieser setzt zwar einen Account voraus, ist aber ein zuverlässiger Helfer. So könnt ihr diverse Stichwörter im Alarm einstellen und werdet per E-Mail, Web- oder Mobile-Push-Benachrichtigung kontaktiert, sobald ein Deal zu einem von euch eingestellten Schlagwort freigegeben wird.
Als Beispiel könnt ihr beim Dealalarm das Wort “iphone” eintragen und werdet sofort benachrichtigt, wenn ein iPhone-Deal aufgeschaltet wird. Ihr könnt eurer Fantasie dabei freien Lauf lassen und auch Preisfehler, Playstation, PS5 oder sonstige Kombinationen eintragen. Im Vergleich zum Preisalarm der hiesigen Preisvergleichsportale werdet ihr hier sofort benachrichtigt und müsst nicht auf eine Synchronisation der Datenbank warten.
Falls ihr euch für die ganze Palette an Deals für einen gewissen Bereich interessiert, könnt ihr auch ganze Kategorien abonnieren. So verpasst ihr kein Gratis-Angebot oder neue Gutscheine. Ihr habt dabei eine Auswahl an 17 verschiedenen Kategorien.
3. Treuekarten und Loyalitätsprogramme
Ein weiterer essentieller Teil der bestmöglichen Deals rund um den Black Friday sind die Treue- / Sammelkarten und Loyalitätsprogramme der diversen Händler. Bei der Migros ist es die Cumulus-Karte, bei Coop die Supercard, bei Manor schlicht die Manor-Karte. Auch MediaMarkt, Ochsner Sport, Import Parfümerie und H&M bieten kostenlose Club-Mitgliedschaften an. Dort sammelt ihr zwar keine Treuepunkte im klassischen Sinn, trotzdem lohnt sich die Mitgliedschaft, da ihr so Vorabzugang (oder überhaupt Zugang) zu Spezialangeboten erhaltet. Ausserdem gibt es oftmals als Willkommensgeschenk Gutscheine, z.B. 10% Rabatt bei Impo und H&M oder einen 5 Franken Gutschein bei MediaMarkt.
Nicht zu vernachlässigen sollte sicher das Ansammeln der Treuepunkte sein. Bei Coop, Migros und Manor machen sie immerhin indirekt 1% Rabatt auf die gesamte Bestellung aus. Man sagt ja so schön: Auch Kleinvieh macht Mist. Bei einem Bestellwert von 500 Franken wären dies bereits 5 Franken als Gutschein für den nächsten Einkauf. Dafür muss man anderswo auf der Welt einen ganzen Tag arbeiten, hier kriegt man es praktisch geschenkt.
Im Fall von Manor und Ochsner Sport ist die Mitgliedschaft zudem doppelt wichtig, denn so erhaltet ihr überhaupt die Möglichkeit, von den attraktiven Deals am Black Friday profitieren zu können. Bei Amazon wäre indes die Prime-Mitgliedschaft für die Blitzangebote interessant, da ihr auch hier einen vorzeitigen Zugang erhaltet. Im ersten Probemonat ist diese gratis, danach kostet sie allerdings ca. 9 Franken pro Monat.
4. Gutscheine
Einer der wohl wichtigsten Faktoren zum grösstmöglichen Sparpotenzial sind die Gutscheine. Mit diesen quetscht ihr den Preis bis auf den letzten Rappen aus und könnt euch somit sicher sein, einen guten Deal zu machen. Ihr müsst euch allerdings meist aktiv beteiligen und bekommt ihn nicht einfach auf dem Silbertablett serviert. So müsst ihr euch beispielsweise für Newsletter der diversen Händler anmelden. Als Dankeschön gibt es oftmals einen festgesetzten, absoluten Rabatt, der ab einem gewissen Mindestbestellwert gültig ist. Als Beispiel gibt’s bei Manor 20 Franken Rabatt ab einem Mindestbestellwert von 100 Franken (exkl. Technik), die Migros-Fachhändler melectronics, Migros Do It + Garden, Micasa und SportXX bieten 10 Franken ab einem Mindestbestellwert von 50 Franken bei der Newsletter-Anmeldung an. Auch bei blackfridaydeals.ch könnt ihr von diversen Gutscheinen profitieren, wenn ihr euch zum Newsletter anmeldet. MediaMarkt bietet, wie bereits vorgängig erwähnt, für neuregistrierte Club-Mitglieder einen Gutschein im Wert von 15 Franken ab einem Mindestbestellwert von 75 Franken an.
Gutscheine gibt’s bei Interdiscount/microspot, digitec-galaxus und Amazon eher selten. Hier könnt ihr allerdings ebenfalls durch eine geschickte Wahl eures Geburtstages oder Anlegen eines neuen Benutzeraccounts von Gutscheinen profitieren. Bei Ikea und Zalando sind dagegen generische Gutscheincodes, die jeder benutzen kann, wahrscheinlicher aber auch seltener.
Auch viele andere Shops, wie z.B. Alao, Fressnapf, Lenovo, Jumbo, Jelmoli, Orell Füssli, Weltbild und nettoshop haben oftmals generische Gutscheine in petto, welche auf so ziemlich alles gelten. Diese sind länger gültig und ermöglichen es euch damit, den Einkauf etwas besser einzuplanen.
Viele derzeit gültige Gutscheincodes findet ihr auch auf der Preispirat Gutschein Seite.
5. Übersicht über die Angebote verschaffen
Ebenfalls von Hilfe dürfte es sein, sich eine Übersicht über die Angebote für den Singles Day / Black Friday / Cyber Monday über die Black Friday Subpage hier bei Preispirat, Black Friday toppreise oder blackfridaydeals.ch zu verschaffen. Denn einige Angebote werden nicht explizit auf der Startseite sondern nur dort erfasst. Unter diesen gibt es auch sicher die eine oder andere spannende Sparmöglichkeit für euch Schnäppchenjäger.
6. Was muss man beim Einkauf beachten?
- Preisvergleich anstellen, Gutscheine berücksichtigen
- Vorteile beim Händler XY einzukaufen berücksichtigen, in die Kaufentscheidung einfliessen lassen (z.B. Treuepunkte, Garantiedauer, Serviceleistungen)
- Bei limitierten Angeboten schnell zuschlagen (sofern günstigster Anbieter / neuer Bestpreis).
- Besser zu viel (auf Rechnung/Vorauskasse) bestellen und zurückschicken/stornieren als später den verpassten Kauf zu bereuen. Stellt allerdings sicher, dass der Händler eine entsprechende Rückgaberichtlinie besitzt! Z.B. haben Amazon, Brack und Adidas kundenfreundliche Rückgabebedingungen.
7. Wie bezahlt man das Ganze?
Natürlich stellt sich noch die Frage, wie man den grössten Nutzen bei der Bezahlung zieht. Denn auch hier lässt sich mit einigen Tricks Geld sparen.
Die wohl klassischste Methode wäre die Vorauskasse. Manche Shops bieten da einen Rabatt von typischerweise 2% an. Dies lohnt sich allerdings vor allem bei Angeboten, die lange Zeit verfügbar sein werden. Denn: Die Ware wird normalerweise erst nach dem Zahlungseingang reserviert. Wer ein zeitlich und zahlenmässig limitiertes Angebot per Vorauskasse bezahlt, schaut meist in die Röhre. Shops, welche Rabatte bei Vorauskassenzahlung anbieten wären z.B. Conrad oder Buchmann.
Die andere Möglichkeit um das maximale Sparpotenzial rauszuholen, wäre das Benutzen gewisser Cashback-Kreditkarten. So gibt das gratis Cashback-Duo von Swisscard in den ersten drei Monaten satte 5% Cashback (bis zu einem angesammelten Cashback-Wert von 100 Franken), danach liegen immerhin 1% drinnen (allerdings nur mit der American Express Karte, die Visa/Mastercard bieten je nur 1% resp. 0.2% Cashback). Ebenfalls interessant sind die kostenlose Certo! Mastercard von Cembra oder die Supercard-Kredit- / Prepaidkarte. Mit der Certo! Mastercard habt ihr beispielsweise die Möglichkeit, bei 3 Händlern eurer Wahl 1% Cashback zu sammeln! Und auch sonst sammelt ihr 0.33% Cashback bei allen anderen Händlern. Solch ein Angebot gibt es sonst nur mit den Amex-Kreditkarten von Swisscard. Ausserdem profitiert ihr von verschiedenen vorteilhaften Versicherungen. Eine weitere Alternative ist die Kreditkarte von Manor. Auch hier gibt’s 1% zusätzlich beim Einkauf bei Manor, resp. 0.5% woanders. Allerdings kauft man wohl seltener bei Manor ein, um die erhaltenen Cashback-Punkte wieder einzulösen.
Die letzte Möglichkeit, die wir aber weniger empfehlen, ist die Zahlung per Rechnung oder Ratenzahlung. Sie bietet sich vor allem für Leute mit kleinerem Budget an. So lässt sich bei der Rechnung der Zahlungszeitpunkt in den meisten Fällen immerhin um einen Monat verschieben. Die Ratenzahlung ist dagegen weniger zu empfehlen, da die Zinsen meist die Ersparnis ‘auffressen’. In manchen Fällen erfolgt die Ratenzahlung aber mit einer 0%-Verzinsung. Ein Beispiel hierfür wäre Uhrenschmuck24. Wir appellieren dennoch an den gesunden Menschenverstand und bitten euch, nicht über eurem Budget einzukaufen und einer Verschuldung vorzubeugen! Beim Jelmoli-Shop oder Ackermann Versand wird beispielsweise die “Flexikonto”-Zahlung durch die Einlösung spezieller Gutscheine zusätzlich gefördert.
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