Hoi zämme
Aktuell hat noch kein anderer Pirat auf die 1.70 Prozent Zinsen beim Säule 3a Konto der Clientis Bank Toggenburg hingewiesen. Da dachte ich mir, ich poste das mal.
Es heisst: Privor Vorsorgekonto 3a
Und findet sich hier: https://cbt.clientis.ch/privatkunden/vorsorgen/privor-vorsorgekonto
Kann sich natürlich ändern, gemäss Sternchen, aber ist bis jetzt der höchste Zins den ich dazu kenne.
Besser ein Konto mit guter Rendite und tiefen Gebühren machen wie z.B. VIAC oder True Wealth. Ausserdem sollte man eh das meiste in Wertanlagen halten als in Bargeld. Das macht auf lange Sicht am meisten Sinn.
Dann lieber finpension
Finde VIAC, Frankly und finpension gut.
finpension sagt selber dass sie nur ganz minimal besser sind als VIAC und Frankly 😉
https://finpension.ch/de/die-beste-saeule-3a/
Korrekt, hier eine (nicht mehr ganz aktuelle) Übersicht:
https://ficompare.ch/de/finpension-viac-frankly-vergleich/
Grundsätzlich gehe ich einig mit dir, was langfristige Anlagen angeht. Wenn der Anlagehorizont jedoch kurz ist (kürzer als 5 Jahre), dann sind risikofreie 1.7% Zins zielführender als sich den Schwankungen der Märkte auszusetzen. Vor allem bei der gebundenen Vorsorge.
Der Zeithorizont für Anlagen in der gebundenen Söule 3a ist meistens sehr lang (wenn man nicht kurz vor Pensionierung steht).
Die relevante Ausnahme ist in der Praxis aus meiner Sicht nur ein Vorbezug für Wohneigentumsförderung. Beabsichtigt man den Kauf eines Eigenheims mit Mitteln aus der 3. Säule, dann sollte man dies beim Zeithorizont berücksichtigen.
Würde nicht den Aktienteil runterfahren nur weil 50k erreicht sind. Dann lieber schon bei maximal der Hälfte einen neues Konto resp. Spartopf eröffnen und dort weiter einzahlen. Warum auf Rendite verzichten (wenn Zeithorizont gegeben) nur wegen Progression beim Bezug?
Wenn du wie beschrieben immer 2-3 Spartöpfe gleichzeitig besparst hast du das Problem vermutlich auch nicht. +/- 50K ist so ein ungefährer Optimalwert, nicht nur wegen der Steuerprogression sondern auch für die spätere (gestaffelte) Auszahlung oder den pro Rata Einkauf in die PK etc.
Was piratte wohl damit meint: Macht doch mehr Sinn, das Geld ab 20-25K mit Aktien weiterarbeiten zu lassen und bis zur Auflösung einen “guten” Zielwert zu erreichen. Aber da muss man halt je nach Anlagehorizont auch schon früher aufhören 😀
Ja das meinte ich.
Wegen der Steuerprogression macht man ja die gestaffelten Auszahlungen.
Ich fand deinen Rat bei erreichen von 50k in einem Topf künstlich auf Rendite zu verzichten unlogisch. Wie gesagt würde ich lieber ein paar Töpfe mehr besparen und bei 20-25k einen neuen Topf anfangen so dass sich die Aktien boch verdoppeln können 😉
Ich mache zur besseren Steuerung jedes Jahr einen neuen Topf, also mit ca. 7k. Gibt es irgendeinen Vorteil, bis zu 50k in denselben Topf einzuzahlen?
Nein ich würde eben NICHT bis 50k auffüllen, damit man noch Luft für positive Rendite bis zum Bezug hat. 7k scheinen mir etwas tief angesetzt, bis 15k (2 Jahre) würde ich schon mindestens machen. Auch mit 20k (~3 Jahre) hätte ich noch keinen Stress.
Zu viele Konten im Schlussalter nützen auch nichts, die Anzahl Bezüge die man Staffeln kann sind limitiert (klar, man kann immer noch zusammenfassen).
Als Beispiel könnte man auch 3 Anbieter / Töpfe während 9 Jahren besparen und hätte dann am Ende je ca. 20-25k je nach Rendite pro Topf.
Ja gut, aber so krass ist der administratorische Aufwand pro Topf ja auch nicht 😉
Nachteile hat es ja keine, die Auszahlungen genauer dosieren zu können.
Ja im Zweifelsfall lieber zu viele Töpfe
Theoretisch könnte man die 3a auch während 10 Jahren beziehen, nämlich bis zu 5 Jahre vor der Pensionierung sowie 5 Jahre danach. Am besten wäre es also eigentlich 10 Töpfe gleichzeitig zu besparen, nicht?
Ja, aber 🙂
Die 5 Jahre nach Pensionierung sind nur möglich wenn man weiterhin erwerbstätig ist. Wenn man keinen Erwerb mehr hat, muss man mit 65 die restlichen 3a Konten beziehen.
Achso, danke für die Info 😀
Das System ist sehr kompliziert.. Kapitalbezüge aus der 2. Säule (PK) zählen auch in die gleiche Kategorie wie Bezüge der 3. Säule und muss man berücksichtigen. Zudem kann man ab Alter 60 anfangen Konten auflösen aber bei vorhandenem Erwerb weiterhin einzahlen und Einkommenssteuern sparen 😜
Eigenheimbesitzer können via Wohneigentumsförderung auch schon vor 60 anfangen zu beziehen. Etc, etc.
Sicher ratsam schon mal frühzeitig so 10 Jahre vor geplanter Pensionierung mal mit Steuerberater die individuelle Situation anzuschauen und noch letzte strategische Weichen zu stellen. Klein gestückelte 3a Konten zu haben ist definitiv eine gute Voraussetzung!
Dauert noch eine Weile bis es bei mir so weit ist und können noch diverse gesetzliche Anpassungen kommen. We will see 😉
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