Mal ein „Anti-Deal“, aber aus meiner Sicht nicht weniger relevant: Grosse Warnung für alle neon-Nutzer, welche es möglicherweise übersehen haben: ab dem 13. Mai ist neon für uns Piraten nicht mehr wirklich interessant – oder zumindest gibt es deutlich bessere Alternativen.
Ich habe gestern eine harmlos klingende E-Mail von neon erhalten „Entdecke unsere neuen Pläne.“.
Ganz unten im E-Mail sind die für die meisten relventen deutlichen Verschlechterungen aufgelistet:
- Wechselkursaufschlag: 0.35% (vorher: 0%)
- Abhebungen CHF Inland am Bancomaten: In der Schweiz kosten Bancomatbezüge ab dem ersten Bezug neu 2.50 CHF (vorher: 2 mal pro Monat gratis, danach 2 CHF)
Als Alternativen sind mir Revolut (ausser Wochenende, da Wechselkursaufschlag von 0.5%) oder radicant (kein Aufschlag) bekannt.
Evtl. können wir Piraten ja ein Signal setzen, indem wir unser Konto per sofort plündern oder sogar versenken? Wenn es genügend Aufstand gibt, gibt es evtl. auch eine Anpassung dieser Konditionen.
Wir sind auf der Ausschau nach einem Alternativ-Deal für euch! Stay tuned…
ja bitte
Jetzt müsste radicant nochmal zuschlagen mit einer Aktion.
Ich würde sofort bei einer Aktion von Neon zu Radicant wechseln.
wir brauchen einen radicant deal der sich sehen lässt
Wäre es möglich, dass dieser Deal nochmals nach oben geschoben wird, dass sicher kein Pirat diese wichtige News verpasst?
Für alle, die es nicht gesehen haben: der Deal steht (an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön!).
Weitere Infos unter: https://www.preispirat.ch/nur-fuer-kurze-zeit-zahlungen-zum-interbankenkurs-ohne-gebuehren-75-franken-geschenkt-bei-radicant/
Ich bin beim Aufstand dabei…neon-Konto geplündert und versenkt!
Gekündigt und Karte entsorgt! Nicht dass ich noch in diese Falle tappe! 0.35% unfassbar!
Denen hast dus gezeigt!1!!1
Google Playstore oder Apple Bewertung nicht vergessen
Naja, Neon war transparent. Auch wenn ich die Gebühren nicht begrüsse und Neon nur noch eine Fallback-Lösung sein wird für mich, muss man sagen, dass sie einiges dazu beigetragen haben, dass im (Neo)bankengeschäft überhaupt was läuft.
Vielleicht lehne ich mich jetzt etwas weit aus dem Fenster heraus, aber sie gehören zu den CH-Pionieren in diesem Sektor.
Jetzt die (transparent kommunizierte) Verschlechterung mit schlechten Bewertung zu bestrafen ist auch nicht fair…?
Vielleicht werden sie ja einen Mittelweg finden. Irgendwo muss ja das Geld kommen. Mit Gebühren ohne Mehrwert ist halt schon nicht „sexy“.
Sehe ich ähnlich. Ich finde die Reaktionen von einigen hier doch recht „drüber“.
Ich habe aktuell Neon green und für mich ändert sich so gesehen eigentlich nichts. Selbst die Verschlechterung bei der Garantie wurde zurück genommen.
Dazu hat Neon es frühzeitig und transparent kommuniziert. Und im Vergleich zu anderen traditionellen Banken sind sie ja weiterhin recht günstig.
Von daher ist es gut und recht zu radicant zu wechseln, aber hier einen Kreuzzug gegen Neon zu starten finde ich schon eine rechte Hexenjagd.
yup wechsle auch. alles geld abgezogen. deftige aufschläge, insbesondere bei den fremdwährungen. auch das mit dem bargeldbezug ist ja bitteschön ein witz. war ja der USP von neon. sowas dann noch in lächerlichem pr-geschwafel noch fast als mehrwert zu verkaufen ist ein witz. danke und tschüss
Vor allem, wenn man bedenkt, was mit den Kreditkartengebühren auf der Händlerseite verdient wird. Aber hier spielt halt der Wettbewerb nicht.
Genau, DAS ist der springende Punkt. Hier wird doppelt abkassiert.
Allerdings kassiert hier zum grössten Teil das Kreditkarten-Duopol ab. Für die lokalen Banken springt aber noch genug heraus, dass es sich für sie lohnt in der Politik zu lobbyieren gegen ein griffiges Wettbewerbsrecht.
Der Händler bezahlt Gebühren an den Acquirer (Kartenterminalbetreiber) z.B. 0.95% + 12Rp. Dies generiert in der Schweiz jährlich Gebühren in der Höhe von 950 Mio Fr. Davon gehen schätzungsweise 20 Mio an Visa/Mastercard (Scheme Fees), also 2.1% der Gebühren. An die Banken (Kartenherausgeber) gehen rund 60 Mio (Interchange Fee), also 6.3% der Gebühren. Beim Acquirer verbleiben also die restlichen über 90% der Gebühren (Worldline/SIX).
https://www.tagesanzeiger.ch/milliardengeschaeft-mit-debitkarten-wer-wie-viele-gebuehren-erhaelt-511683052188
Interessanter Artikel, viele KMUs müssen sich allerdings schon den Vorwurf gefallen lassen, dass sie sich zu wenig mit den alternativen Zahlungsanbietern auseinandersetzen, auch wenn es sicherlich korrekt ist, dass der Anbietermarkt in der Schweiz relativ schlecht ist.
Und schade, dass der offensichtliche Widerspruch dieser Positionen nicht herausgearbeitet wurde:
„Der Schweizerische Gewerbeverband (SGV) kritisiert diese Praxis: «Die höheren Gebühren sind besonders stossend, da die Acquirer damit niedrigere Gebühren für die grossen Händler querfinanzieren.» Es dürfe nicht sein, dass das Geschäft auf dem Buckel der kleinen und mittelgrossen Unternehmen (KMU) ausgebaut werde.“
„Es kursiert die Vermutung, dass es für Konkurrenten von Worldline schwierig ist, in den Schweizer Markt einzusteigen, weil grosse Händler wie Migros und Coop sehr günstige Konditionen erhalten.“
Wenn KMUs tatsächlich die Cash Cows sind, wäre es für neue Anbieter ja umso lukrativer, genau diese abzugreifen.
Aber das Konzept der Querfinanzierung gibt es im operativen Geschäft kaum. Ein Kunde, für den die Grenzkosten höher als die Einnahmen sind, wird höchstens für eine kurze Überbrückungsphase gehalten, ansonsten einfach abgestossen. Gemeint wird wohl eher eine ungleiche Verteilung der Kosten sein, was aber kaum gleichbedeutend ist.
Die Betreuung von KMU ist aber auch deutlich aufwendiger.
Ja aber das ist ja genau der Punkt, deshalb ist es auch nicht per se unfair, dass die höhere Preise bezahlen.
Was für mich bei den Zahlen aus dem Artikel nicht aufgeht:
Wenn die Gebühren rund 1% sind. Und die Banken davon 6.3% erhalten, also 0.063% vom Kartenumsatz. Wie können die Banken den Cashback von z.B. 0.33% an den Kunden finanzieren? Irgendwie fehlt mir die Beleuchtung vom Aspekt des Cashbacks im Artikel…
Das werden mehrere Aspekte sein, einerseits durch in der Branche übliche Kickbacks von den Zahlungsdienstleistern (wodurch die genannte Verteilung letztendlich nicht ganz korrekt ist), teilweise aber auch eine tatsächliche Querfinanzierung, indem man darauf setzt, dass genug Kunden durch die Kartenzahlung weitere Kosten entstehen. Klassiker sind so was wie Mahnungsgebühren, Zinsen oder Fremdwährungsgebühren. Wenn man z. B. bei Swisscard 1x in die „Falle“ tappt, in einer Fremdwährung zu bezahlen bzw. bei einem nicht in der Schweiz abrechnenenden Zahlungsdienstleister, schlagen die ja gleich 5% oder so drauf. Oder 1x eine Mahnung für 40.– etc.
Dann gibt es noch so Spezialfälle wie Radicant, wo das Cashback direkt mit den relativ hohen Kosten fürs Investment zusammenhängt. Alleine schon, dass sie das auf 2000.– Umsatz gedeckelt haben, zeigt recht deutlich, dass sie es wohl nicht aus den Einnahmen durch die Kartenzahlungen selbst finanzieren.
Bei nochmaligem Durchlesen des Artikels stelle ich fest, dass es primär um Debitkarten geht. Bei Kreditkarten wird die Interchange Fee vermutlich höher sein.
(Hohes) cashback gibt es eher bei exotischen Unternehmen wie Amex oder Diners Club. Diese haben entsprechend höhere Gebühren und werden deshalb auch nicht von allen Händlern akzeptiert.
Habe schon lange auf Radicant gewechselt und bereue den Wechsel nicht.
Alternativ die Bank Wir anschauen: 24 Bankomatbezüge Weltweit kostenfrei und auch kein Wechselkursaufschlag.
Radicant ist doch der nächste Kandidat der die Gebühren erhöhen muss.In nicht zu ferner Zeit musst du wieder wechseln. Da sind mir yuh mit Postfinance und Zak mit der BKB im Rücken deutlich konstanter und solider!
Yuh und Zak sind aber nicht attraktiv für Zahlungen in Fremdwährungen
Zak hat gute Zinsen auf dem Sparkonto, und ab und zu Gutscheine. Sonst ist es nicht speziell gut. Ich brauche es für kleine Zahlungen für Ricardo usw, damit ich den Überblick auf meinem Hauptkonto behalten kann.
Wie lange die Firmen bestehen, ist nicht so wichtig. Für Fremdwährungszahlungen habe ich nicht allzu viel Geld drauf (dazu wäre das Geld noch versichert) und ein neues Konto eröffnen kostet vielleicht 15 Minuten.
Die Zahlungen mit den Kreditkarten sind sowieso viel zu teuer. Leider kann man dagegen nichts machen, weil sich unsere Politiker kaufen lassen… Wir hatten eine gute Lösung im Wettbewerbsrecht, wo die höheren Kosten verrechnet werden durften. Nach dem Lobbying der Banken wurde die gleich wieder versenkt.
Deshalb schaue ich, dass ich nicht noch extra etwas draufzahle.
Die Swisscard Karten habe ich nur noch, bis ich meine Meilen aufgebraucht habe. Auslandzahlungen (und auch Zahlungen im Internet über Paypal etc.) mache ich damit keine mehr.
Leider machen das zu wenig Leute, sonst gäbe es den Fremdwährungsaufschlag wohl nirgends mehr.
Dass neue Unternehmen mit sehr guten Konditionen starten und dann später etwas mit den Gebühren raufgehen, ist ja normal.
Bei Neon z.B. lohnt es sich immer noch besser, dort zu bleiben (0.35%) als bei Zak 2% oder bei Postfinance wohl noch mehr zu zahlen.
Grundsätzlich ist neue Konkurrenz immer willkommen. Eine Bank, die jetzt von überhöhten Gebühren profitiert „im Rücken“, ist nicht unbedingt ein Vorteil… die kannibalisieren nur ungerne ihr eigenes Angebot.
Zudem lohnt sich das neon Plus Konto ab knapp 600.- Umsatz pro Monat in Fremdwährung. Umgekehrt gesehen zahlt man neu einige Rp oder Fr. zusätzlich für Fremdwährungsgebühren wenn man nicht Plus hat. Mit den 30 Fr. Startbonus von damals kann ich noch 15 Monate Plus subventionieren.
0% Gebühren wären besser, klar. Aber moderate Gebühren sind immer noch halbwegs fair.
Man sollte jetzt nicht Neon prüfeln, sondern die wirklich schamlosen klassischen Banken die 10x soviel an Gebühren kassieren!
Gehe absolut einig mit dir.
Warum soll sich das lohnen, wenn Revolut eindeutig günstiger ist? Bei deutlich höheren Umsätzen in Fremdwährung lohnt sich dann eher Revolut Premium.
Ich meinte lohnt sich Neon Plus vs. Neon Free. Kann man ja scheinbar auch minatsweise gezielt für Ferien nutzen.
Bargeld gibt es bei Neon noch im Coop oder Lidl gratis (bis 300 Franken pro Bezug). Fürs Ausland dann einfach Revolut.
Danke für die Info. Wo finde ich diese Information?
War in einem der Links der Mail
Steht in den FAQ unter Bargeld https://www.neon-free.ch/de/faq/
Dass es auch weiterhin gilt, stand in der Infomail zu den Änderungen.
Diese Info ist vielleicht noch wichtig:
Wenn du für mindestens 10 CHF einkaufst, kannst du beim Bezahlen im Lidl und im Coop an der Kasse nach Bargeld fragen. Dein gewünschter Betrag (bis max. 300 CHF pro Bezug) kommt dann einfach auf deinen Einkauf obendrauf. Bargeldbezüge mit Sonect und TWINT sind auch gratis oder günstig.
sonect funktioniert nur leider seit monaten nicht mehr!
Das Problem ist, dass man beim Einkaufen meistens kein Bargeld benötigt…
Wie ist eigentlich der Wechselkurs bei Barbezügen im Ausland bei der WirBank? Hat das jemand mal mit dem Mittelkurs verglichen?
Also Bank WIR ist neben Radicant und Revolut echt noch der einzige Anbieter, der super Wechselkurse anbietet.
Zudem 24 Bargeldbezüge zum interbank Wechselkurs und ohne Gebühr.
Such mal hier bei Preispirat nach „Bank Wir“ da wurde auch bereits getestet das die Bankomatbezüge ohne Aufschlag und Interbank Wechselkurse haben.
Ich selbe nutze jedoch meistens Radicant, da ich 0.25% Saveback bekomme neben dem super Wechselkurs.
Sehr schade zu hören von neon. Nun haben sie genug Kunden und fangen an wie jede andere Bank…Abo hier, Gebühren dort.
Tschau neon.
Ich bin ebenso beim Aufstand dabei.
Wobei 0.35% noch weit entfernt von „jeder anderen Bank“ ist. Swisscard verlangt 2.5% und denkt sich alle möglichen Tricks aus, um auch bei Zalando oder Paypal bei CHF Zahlungen nochmals zulangen zu können.
Momentan müsste man gefühlt alle 2 Monate die Bank wechseln, weil irgendwas schlechter wird…
Ja, die Anbieter wissen, dass viele Schweizer „wechselfaul“ sind und die Gebühren halt hinnehmen. Da ist es gut, wenn wenigstens Piraten ein Zeichen setzen
Ja, und wenn das genügend Kunden tun würden, hätten wir mehr Wettbewerb und die Banken wären fit.
Dann müsste die Schweiz das aber nicht bei Neo(n)-Banken tun, sondern zuerst mal bei den alten Banken…
Am I the only one der das Gefühl hat, dass aich andere Banken mit Verschlechterungen um die Rcke kommen werden im sich verändernden Marktumfeld?
Denke die schauen alle wie die neon Kunden jetzt reagieren…
Natürlich wird das so kommen… Radicant macht seit Beginn hohe Verluste, und ich kann mir nicht vorstellen dass die BLKB da noch lange zuschauen wird wenn jetzt erste Neobanken die Gebühren erhöhen
Die niedrigen Gebühren kann man schon behalten, wenn man genügend Kunden hat. Die grossen Fintechs (Revolut, Wise usw) können das. Deshalb bleiben die Gebühren wohl einigermassen tief, ausser es gibt haufenweise Übernahmen.
Ja, man kann es mit der Masse machen, aber vermutlich nicht in der kleinen Schweiz wo man sowieso wechselfaul ist… Revolut hat 50 Millionen Kunden, und auch die sind nicht Pestalozzi und haben immer mal wieder etwas Neues eingeführt, mit dem sie Geld verdienen können.
Ich kann z.B. nur mit der Revolut Karte digital im Xbox Store via andere EU Länder günstiger einkaufen. Mit Neon geht es komischerweise nicht. Erst heute wieder im Xbox Island Store probiert.
Neon KK kann man klar der Schweiz zuordnen. Revolut KK Nummern nicht..
Radicant hat aber nicht viele Kunden (ca. 10’000, Revolut hat 50 Millionen).
Die Zinsen gehen in den Keller, SNB nahe 0.0% ev. wirds sogar wieder negativ.
Die Banken werden jammern und die Gebührenschraube wieder anziehen…
Bei Zak gibt es noch 0.5% Zinsen
Ich spreche von Gebühren. Die Gebühren werden wieder zunehmend ein Thema werden. Vor allem bei den Banken die mit den Zinsen schon auf +/- 0.0% sind, die können ja nicht noch weiter runter aber wollen garantiert noch irgendwo mehr Gewinn rauspressen.
PS: Ich bin bei Zak und kenne die Zinsen dort
Das ist nicht das Marktumfeld. Am Anfang geht man mit attraktiven Angeboten auf die Kundenjagd. Dann schaut man, wie stark man mit den Preisen raufgehen kann. Wenn der Wettbewerb zu stark ist, wird die Konkurrenz aufgekauft… Das letzte sollte eigentlich der Staat verhindern – zumindest bei grossen Firmen mit mehr als 20% Marktanteil – aber in der Schweiz haben weder links noch rechts Interesse daran.
Ja, die SNB manipuliert den CHF-Kurs. Ist sowieso fragwürdig. Damit subventioniert man Exporteure auf Kosten der Bürger, die Geld auf Konten haben und einen Lohn in CHF bekommen.
Firmen, die stark von Exporten abhängig sind, sollten vielleicht einen Teil der Lohnsumme in Euro berechnen. Dann wären sie in einer Krise weniger abhängig und die Mitarbeiter würden im anderen Fall profitieren. Denn wenn der Franken fällt, bekommt jetzt auch niemand mehr Lohn.
Der Wohlstand eines Landes hängt in erster Linie von der Wirtschaftsleistung ab, und die Währung dient dazu, um Produkte der Wirtschaft zu handeln. Es ergibt daher wenig Sinn, eine Währung auf Kosten der Wirtschaftsleistung zu stärken.
Firmen, die nicht vom Export abhängen, sind ohnehin eine Illusion. Selbst wenn sie nur schweizerische Lieferanten und Abnehmer haben, werden am Ende der Kette immer auch Konsumenten benötigt, deren Einkommen von der Exportleistung beeinflusst wird.
Die Kernaufgabe der SNB ist, die Inflation niedrig zu halten, aber gleichzeitig eine Deflation zu verhindern. Letztere würde Anreize schaffen, Geld zu horten statt es auszugeben oder zu investieren, was nicht im ökonomischen Interesse der Schweiz ist.
Es sagt niemand, dass wir Firmen haben sollen, die nicht vom Ausland abhängen. Und bei extremen Bewegungen kann die Notenbank auch eingreifen. Aber jetzt z.B. beim Dollar gleich am Anfang mit 25 Milliarden eingreifen und das Pulver verschiessen.
https://www.handelszeitung.ch/konjunktur/braten-gerochen-pulver-verschossen-815739
Noch schlimmer war damals Hildebrand, der bei einem Euro-Kurs von 1.50 über 50 Milliarden verbraten hatte.
Die Exportfirmen können die erwarteten Verkäufe für die nächsten 1-2 Jahre einfach bei der Bank absichern. Es ist natürlich günstiger, wenn die Notenbank die Kosten übernimmt…
Es liegt auch der Verdacht nahe, dass die Notenbanken so früh eingreifen, um Verluste für die Eigenhändler der Banken zu begrenzen. Mit den „revolving doors“ zwischen den Notenbanken und den Grossbanken sind die Anreize auf jeden Fall da. Ob Hildebrand wohl mehr als 20 Millionen Lohn pro Jahr bei einem Hedge Fund gleich nach dem Abgang bei der SNB bekommen hätte sonst?
Dazu funktionieren diese Interventionen in der langen Frist nicht. Angefangen hat es bei der Eurokrise, die SNB betreibt heute einen Hedge Fund, der grösser als das Brutto-Sozialprodukt der Schweiz ist und trotzdem kostet der Euro jetzt 0.92 Franken, nach der Eurokrise hat sie den Markt nie wieder spielen lassen.
Vielleicht macht ja Trump jetzt Schluss damit… Nicht, dass er selbst irgendwelche Prinzipien hätte.. aber die USA wären im Recht, die Schweiz als Währungs-Manipulator einzustufen – auf gleicher Stufe wie China.
Wenn die SNB nur während der Krise eingreifen würde, dann wäre der Vorwurf schwieriger zu machen.
Vorsicht auch bei Revolut, dort gibt es seit über einem Jahr auch einen (versteckten) Wechselkursaufschlag beim Wechsel von kleineren Beträgen, siehe zum Beispiel hier: https://www.reddit.com/r/Revolut/comments/1aukf5n/revolut_exchange_rates_getting_worse/
Hier ein Beispiel mit dem EUR/CHF-Kurs von jetzt, alle Kurse aus der Revolut-App:
Kurs: 1 EUR = 0.9275 CHF
100 EUR = 92.38 CHF
1000 EUR = 926.07 CHF
D.h. bei kleineren Beträgen wird ein Aufschlag von etwa 0.4% berechnet, bei grösseren Beträgen (ab ca. 1000 CHF) etwa 0,15%.
In diesem Beispiel wären 100€ aber günstiger als 1000€
Das Beispiel oben bezieht sich auf den Fall, dass ich in der Revolut-App 100 EUR bzw. 1000 EUR nach CHF tausche. Bei 100 EUR wird ein schlechterer Wechselkurs verwendet als bei 1000 EUR, ich bekomme weniger CHF pro EUR.
Wenn du eine Zahlung in EUR tätigst, dann sieht das natürlich genau andersrum aus:
100 EUR = 93.04 CHF
1000 EUR = 923.95 CHF
Dann wäre im Beispiel oben aber 1€ am besten
„1 EUR = 0.9275 CHF“ bezieht sich in dem Beispiel auf den Wechselkurs EUR/CHF, der in der Revolut-App angezeigt wird. Vermutlich ist das der aktuelle Interbanking-Kurs.
Wenn du jetzt wirklich versuchen würdest einen Euro in CHF umzutauschen, dann würdest du einen viel schlechteren Kurs bekommen, ungefähr den gleichen wie beim 100 EUR Beispiel oben.
Ist etwas kompliziert zu erklären, am besten selbst in der Revolut-App ausprobieren mit verschiedenen Beträgen, dann sieht man es sofort. Im Prinzip bekommt man einen recht guten Kurs erst bei höheren Beträgen, ab ca. 1000 CHF. Bei niedrigen Beträgen ist der Kurs viel schlechter.
Bin zwar gerade erst von der UBS komplett zu Neon gewechselt aber mache auch mit!
Sehr schade Neon, so hält man leider keine Kunden. Da gehe ich wohl nun zu Radicant. (Schickt mir bitte keine referral codes als PN)
Bei der nächsten Guthabenaktion von radicant sind Frau und ich auch weg.
Es gibt momentan mittels Empfehlungscode 50.- für Neukunde und Empfehler. Code darf hier nicht öffentlich geteilt werden, nur per privater Nachricht auf Nachfrage.
Über diesen Link scheinbar auch möglich: https://neo-banques.ch/de/radicant-bank-gutscheincode.htm
Es gibt momentan mittels Empfehlungscode 75.- für Neukunden!
Code darf hier nicht öffentlich geteilt werden, nur per privater Nachricht auf Nachfrage.
75 für den Vermittler oder den neuen Kunden?
PN… oh geht nicht. Magst du dich anmelden und mir den 75 CHF Code bitte schicken?
Vielen Dank! Ich werde auch von NEON zu Radicant wechseln.
Achtung: 75.- nur, wenn man die Investitionslösung braucht, welche für die meisten hier wohl nicht von Interesse ist. Sonst nur 50.-
Falls wirklich 75.-: bitte Screenshot mit Bedingungen posten.
Ich habe einen 75 chf Code bekommen. Einzige Bedingung: 3 Kartenzahlungen innerhalb 30 Tagen
Vermutlich eine Finte, damit du seinen Code nimmst und nicht einen anderen, der 50.- anpreist.
Kannst dann ja msl melden, obs 75.- oder doch nur 50.- gab
Kleiner Tipp: bei Zak Sparen gibt es noch vernünftige Zinsen: 0.5%