Version 2024
Wer sich über die steigenden Krankenkassenprämien ärgert, sollte sich mal nach einer Sparmöglichkeit umsehen und im besten Fall gleich zur günstigsten Krankenkasse in der Region wechseln. ☀️
Wenn Ihr selten beim Arzt seid, wählt Ihr Franchise 2500.- 🧑⚕️🩹
Seid ihr oft beim Doc, nehmt 300.- 🧑⚕️💰
Alles andere ist nicht lohnenswert, da ihr dies über die monatlichen Prämien bezahlt. 🧐
Telmed bietet auch eine tiefere Prämie. Bedeutet für euch, ihr müsst dort zuerst telefonisch anrufen, ehe ihr zum Arzt geht. 📞
Profitiert vom Familienrabatt, der euch bei fast allen Kassen gewährt wird. Meldet die komplette Familie bei der gleichen Kasse an. 👪
Arbeitet ihr bereits mehr als 8h pro Woche bei einem Arbeitgeber? Unfallversicherung kann ausgeschlossen werden. 👑
Die volle Jahresprämie im voraus bezahlen, dürfte sich bei vielen auch lohnen. Es winkt ein Skonto von bis zu 2%. 💸
Zusatzversicherungen müssen zudem nicht zwingend beim gleichen Anbieter sein. Dies kann auch tolle Sparmöglichkeiten ergeben. Einziger Nachteil, ihr erhaltet 2 separate Rechnungen. 🦊
Die Krankenkasse kann bis spätestens 30. November 2023 gewechselt werden. Die Kündigung muss an diesem Tag bei der aktuellen Krankenkasse ankommen. Der Poststempel gilt nicht! 🗽
Nicht vergessen, in vielen Kantonen gibt es eine Prämienverbilligung. Unter dem Link könnt ihr euch informieren. ✨
https://www.ch.ch/de/gesundheit/krankenkasse/kosten-fur-krankenkasse/#prmienverbilligung (Offizieller Link vom Bund scheint grad Offline zu sein)
Gerne könnt weitere Tipps gesammelt werden! 🕊️
Alles nur pseudo. Pseudo-Konkurrenzdruck, Pseudo-freier Markt, Pseudo-Wechsel.
Wenn die Reserven der billigsten Kassen dann wieder hoch sind, gehen deren Prämien dann einfach wieder hoch. Ergo kann man dann wieder wechseln.
Ein Pseudo-Markt eben.
Jedes Jahr mehr zahlen. Langsam reicht es. All die Manager und Vermittler kassieren Millionen. Besser eine Kasse für alle, für die Grundversicherung. Zusatz kann jeder dazu kaufen.
Strom, Miete, Lebensmittel usw wird jedes Jahr teuerer. Mittelschicht ade…
Mit der Einheitskasse wird das Problem der steigenden Kosten nicht gelöst. Sobald es staatlich wird gibt’s jede Stelle 60-100% und die Beamten schieben eine ruhige Kugel da unkündbar siehe SBB.
Wenn der Bund das übernimmt (Einheitskasse) und neue IT Systeme via Beratungsfirmen kauft zahlen wir bald doppelt so viel 😛
Dann wird es erst richtig teuer, wenn die Schmarotzer von McKenzie, Deloitte, KPMG und co. antraben. Wir haben diese Leute auch bei uns und fragen uns ständig, was genau die machen. Ihre Powepoints sind jedenfalls nutzlos und beim Controller habe ich mich auch mal erkundigt, was die für ihre “Dienste” verlangen. Einfach absurd, dieses Business.
“langsam”, ist längst überfällig.
Also die Vermittler vor allem. Die verdienen stolze Provisionen im guten zwei-stelligen Prozentbereich der Prämien.
Würden die nicht bezahlt werden, wären die Prämien massiv tiefer. Es muss andere Wege geben, Kunden zu gewinnen.
Würde der Bund jährlich mehrere Millionen ausgeben für Werbung zum Vergleichen und Wechsel von Versicherungen, wäre das immer noch günstiger als all die Vermittler zu bezahlen.
Die Vermittler sind ja per se nicht schlechte Menschen. Die wollen, genau wie wir, Geld machen. Aber es bräuchte sie eigentlich nicht. Zumindest nicht in der aktuellen Form.
Mittelschicht? Die gibt es schon lange nicht mehr
Früher konnten Immigrantenpaare mit einem einzelnen Einkommen aus einfachem Fabrikjob ein Haus Ende ihren 30ern kaufen. Heute reichen kaum 2 gut bezahlte Einkommen. Es zählt fast nur noch was man erbt. Dies ist auch wirtschaftlich gesehen höchst fragwürdig. Irgendwann lohnt es sich nicht mehr sich überhaupt noch anzustrengen.
Viel wahres dran…
Familienrabatte in der Grundversicherung? Noch nie gehört.
Gibts im KVG Bereich nicht.
Doch, siehe Beitrag: Familienrabatte der Krankenkassen (comparis.ch)
Nein.
Keine Rabatte bei Grundversicherung.
Nie.
gibts bei einigen Versicherungen nicht 1% oder so Rabatt, wenn man das ganze Jahr im Voraus zahlt? 😂
Ja, bei Assura z.B. gibt es 2% Rabatt wenn man das ganze Jahr im Voraus zahlt. Es gibt eine Liste auf Comparis dazu: https://www.comparis.ch/krankenkassen/praemien/praemien-rabatte-vorauszahlung
Es gibt welche – z.B. für mein drittes Kind bei Helsana zahle ich für die Grundversicherung nur 35 chf bei 0 chf Franchise
Wichtig: Zusatzversicherungen können nicht immer gewechselt werden, da man immer neu eine Gesundheitsdeklaration ausfüllen muss! Und eine falsch ausgefüllte Deklaration kommt früher oder später raus, da die Kassen Detektive einsetzen, welche dies überprüfen. Da kann man, wen man privat liegt, auch zu einer Rückzahlung verpflichtet werden, die schnell in einen 5 stelligen Bereich geht! Lasst euch nichts anschwätzen von profitgeilen Versicherungsberatern!
Jedoch ist sowieso die Grundversicherung die teurere, die lohnt es sich, zu wechseln.
Ja, Du hast recht, wenn jedoch nichts chronisches und 5 Jahre OP frei dann kann man meist problemlos wechseln. Vorallem falls man Ausschlüsse hatte Aufgrund z.b. Knie OP dann sind diese bei einem Wechsel nach 5 Jahren weg. Ansonsten bleibt man drauf sitzen. Alles chronische und sonstige schwere Krankheiten sind doppelt doof da immer ausgeschlossen.
Das Krankenkasse Modell ist einfach eine riesige Mafia! Null Konkurrenz. Jedes Jahr teuer. Riesige Löhne.
Empfehlenswert sind nur wenige Zusatzversicherungen, hier kann optimiert werden:
– Rettungs-, Bergungs- oder Nottransporte sowie Auslandschutz bei Krankheit (die Grundversicherung bezahlt “nur” das doppelte der Spitalkosten, welche in der Schweiz verrechnet würden. Für USA Reisende birgt dies Gefahren, da dort horrende Tarife verrechnet werden. Hier gibt es günstige Zusatzversicherungen. Darauf achten, nicht unnötig aufgeblähte Pakete abzuschliessen.
– Für Babies: alles vor der Geburt abschliessen, wenn das Kind gesund ist kann nach einigen Jahren unnützes wieder gekündigt werden. Ausser die Zahnversicherung, diese erst ab 2jährig einschliessen. Halbprivat ist unnötig.
– Nur für Fitnessfans, die Zusatzversicherung welche diese Kosten übernimmt (aber gut rechnen 😉
– Halbprivat kann man sich getrost sparen, die wird im Alter viel zu teuer und bringt nur wenig Mehrwert (Ausnahme; Schwangerschaft bevorstehend, dann wieder kündigen).
– Niemals mehrjährige Verträge unterschreiben!
“Halbprivat kann man sich getrost sparen, die wird im Alter viel zu teuer und bringt nur wenig Mehrwert:”
Leider nein – Neben Komfortdingen die nicht wirklich notwendig sind ist der groesste Mehrwert die freie Arztwahl. Es gibt viele Topärzte in Privatspitälern die operieren dich NICHT wenn du nur Allgemeim versichert bist, da musst du den Aufpreis dann selber berappen. Aufgrund der hohen Kosten im Alter muss man sich das aber wirklich 2x überlegen. Alternative ist eine guenstige Flex Versicherung mit Hohem selbstbehalt.
“Niemals mehrjährige Verträge unterschreiben!”.
Die Zusatzversicherung kann man insofern man nicht 100% gesund ist sowieso kaum wechseln, wenn es einnen Rabbat gibt für Mehrjahresverträge sollte man diesen auch nehmen. Gemäss neuem Gesetz kann man bei jeder Zusatzversicherung spätestens nach 3 Jahren aussteigen.
Ein wichtiger Unterschied, der “privat-zusatz”, der nur in Verbindung mit mindestens Halbprivat möglich ist. Man kann dann das Spital oder auch Spezialisten frei wählen, mit dem KVG ist man auf den Kanton und ev. die Region beschränkt. Auch kann ich mich bei einem Spezialisten direkt anmelden (wenn er das dann akzeptiert) und ich brauche keine Überweisung vom Hausarzt.
Bringt den meisten natürlich nicht viel – ausser sie haben dann einmal etwas ernstes… aber dazu sind eigentlich Versicherungen da. Nicht für die paar Arztbesuche für die Grippe – die würde man selber zahlen wenn das KVG nicht auch zur Umverteilung dienen würde. Ich nehme an, inzwischen zahlen wir einen Viertel der Prämien an Zuwanderer und Flüchtlinge, die vorher nie etwas einbezahlt haben. Es kommen Leute extra in die Schweiz arbeiten, weil sie eine Krankheit haben, wo man hier besser behandelt wird.
Dank Personenfreizügigkeit mit der EU gibt es keine gesundheitliche Prüfung (bei den Flüchtlingen sowieso nicht). Jedes Land ausserhalb Europas macht das. Als ich in den USA arbeiten ging, musste ich ein Attest vom Arzt auf die Botschaft bringen.
Wenn die Schweiz nicht von den Verträgen mit der EU profitieren würde, würde sie diese Verträge wohl kaum machen. Niemand zwingt uns dazu.
Aber man kann sich nicht nur die Vorteile rauspicken. Das verstehen die meisten Menschen zum Glück auch.
Ja, genau. Sie werden wahrscheinlich sogar extra krank, nur um dir zu schaden…
(Glücklicherweise) selten so einen Unsinn gelesen.
Ich hab seit 8 Jahren die gleiche Zusatzv. und konnte 2x einen 4J-Vertrag machen. Lohnt sich!
Zusatzversicherungen sicherheitshalber erst kündigen, wenn die neuen unter Dach und Fach sind. Eine Krankenkasse kann einen Antrag bei den Zusatzversicherungen ablehnen. Fristen beachten…Normal sind die Zusatzversicherungsverträge auf ein Jahr abgeschlossen und die Kündigungsfrist ist 3 Monate. In diesem Sinne muss die Kündigung am letzten Arbeitstag im September bei der Krankenkasse eintreffen. Ganz schön knapp für 2022.
Die Zusatzversicherung kann jedoch ebenfalls mit einer Monatsfrist auch nach September gekündigt werden, sobald man die neue, vorausgesetzt teurere Police erhält. Zumindest scheinen die Preise nun überall höher zu werden.
Berset sollte sich in Grund und Boden schämen. Er hat dringend benötige Reformen nicht durchgesetzt und sich am Ende aus der Verantwortung genommen. Und das bei dem Salär. He nei..
Es gäbe so gute Reformmöglichkeiten. Prinzipiell nur Generika erlauben. Medibezug im Ausland durch KK vergüten lassen. 200.- Selbstbehalt bei Notfall, sofern es kein Notfall ist. Und streicht diese scheiss Globuli-Kügeli, die zu 99.9% aus Zucker bestehen, endlich aus der Grundversicherung. Placebo-Effekt hin oder her, hier wird die absolut grösste Abzocke betrieben!
Allenfalls auch grössere Reformen analog anderer Versicherungen: Bonus-Malus-System. MIGEL-Liste regelmässiger aktualisieren. Den Ärzten auf die Finger schauen.
Ein Kollege hat einen Hausarzt im Wallis, der bewusst keine Dauerrezepte ausstellen will, damit er jedes Mal das Erstellen des neuen Rezepts mit 15min Arbeit verrechnen kann. Schwarze Schafe gibt es dutzende. Gemacht wird wenig.
Wir alle bluten am Ende. Und der, der dafür als oberster Chef die Verantwortung trägt, kriegt mit dem Austritt aus dem Bundesrat knapp 250’000.- im Jahr ausbezahlt und erhält weiterhin zahlreiche Vergünstigungen bis an sein Lebensende. Kein Wunder kratzt ihn das Ganze nicht.
Du hast natürlich recht: Berset alleine setzt die Reformen nicht durch.🙄
Das Reformen durch den Nationalrat und Ständerat (inkl. Gesundheitskommissionen) gehen müssen (welche dann blockieren), hast du wohl vergessen. Stichwort Legislative und Exekutive.
Es ist natürlich immer einfach, für komplexe Probleme einfache Lösungen (Sündenbock) zu präsentieren. Willkommen im Populismus. Wie wäre es bei der anstehenden Wahl Krankenkassen-Lobbyisten nicht zu wählen? Die Informationen dazu sind ja öffentlich 😉
viele oder oben aufgeführten Ideen wurden gar nie dem Parlament vorgelegt. Also bitte.
Zumindest das mit den Zückerli haben wir uns nur selbst zuzuschreiben, wurde ja darüber und andere Sachen abgestimmt.
Alle Jahre wieder /:
und am Besten macht man die Vergleiche selber auf der Seite der Kassen… comparis verlangt für jeden Vergleich – kostet die Kassen also, was auf die Kundschaft bzw Prämien auswirkt…
Dass jeder Vergleich auf Comparis die Krankenkassen automatisch was kostet, stimmt so natürlich nicht. Comparis finanziert den Krankenkassenvergleich mit Gebühren für Offertenanfragen der Versicherten an die Krankenkassen (also wenn man bei den Suchresultaten auf den Button “Weiter zur Offerte” klickt) sowie durch den Verkauf von Werbeplätzen – zum Beispiel Bannern – auf der Website. Kann man bei Comparis auch transparent so nachlesen.
Sorry meinen unpräzisen Post, so war das auch gemeint. Danke fürs Differenzieren.
Es gibt ja für die Prämienvergleiche auch die offizielle Webseite des Bundes! https://www.priminfo.admin.ch/