Schweizer Start-up bietet diverse Sets an mit denen man das ganze Jahr über frisches Gemüse bei sich zu Hause anbauen kann. Dank vertikaler Ausrichtung braucht es nur wenig Platz.
Ist nicht gerade billig (die Sets fangen bei >1000 Stutz an), aber die 20% Rabatt können das ja ein bitzeli abfedern.
„Gärtnern“ für Hipster
Wie viel Salat soll ich denn vertilgen, damit ich die Kosten wieder hereinbekomme?
Und so super ökologisch ist es dann auch nicht mehr…
What?! Mein Kühlschrank verbraucht ca. 130 kWh im Jahr.
Und wer wirklich keinen Platz auf dem Balkon hat oder unbedingt im Winter Salat ernten möchte: Vergleichbare Hydrokulturkästen gibt es für ca. 100 Salate bei Amazon. Die sind dann zwar nicht vertikal, kosten aber auch 900 Salate weniger.
Man muss also noch 12.- pro Monat für Strom rechnen…
Wenn man das Ding im Winter drinnen stehen hat. Auf dem Balkon braucht es kein Licht.
Hast du selber so ein Set? Werden die Anschaffungskosten irgendwie amortisiert, z.B. mit lebenslangem Samen-Vorrat?
Nicht falsch verstehen, ich finde das Konzept innovativ und interessant, aber >1000 Franken sind schon ein wirklich ordentlicher Batzen
Selbst ohne Hightech ist es nicht ganz trivial Lebensmittel günstiger als beim Discounter abzubauen. Amortisation schwierig, geht wohl mehr um Spass und Philosophie rund um Lebensmittel.
Ich stimme dir teilweise zu. Ich rechne auch nicht auf jeden Rappen bei selbst angebautem Gemüse aus dem Garten oder vom Balkon, welches frischer ist und oft auch besser schmeckt, als das Gemüse aus dem Supermarkt. Wenn ich zum Anbau aber nur Kompost (spart zusätzlich Abfallgebühren), Wasser und Samen brauche, sind die Kosten sehr überschaubar.
Aber welche Philosophie spricht für im Zimmer und mit mineralischem Dünger und unter Kunstlicht angebauten Salat, der ein Vielfaches eines Bio-Salats aus dem Supermarkt oder Wochenmarkt kostet?
Nur damit wir uns nicht missverstehen, ich würde so ein vertical Farming Ding niemals zutun.
Denke mal von der Schadstoffbelastung verglichen mit konventionellem Anbau würde der heimische Salat besser abschneiden. Ob das gegen Bio auch noch der Fall ist, weiss ich nicht. Grundsätzlich sind gewisse Spritzmittel auch im Bio-Anbau zugelassen.
Wegen den Kosten für den Anbau im Garten: Kommt halt sehr darauf an, ob man den Salat selber aus Samen zieht oder Setzlinge kauft. Kompost selber herstellt oder Sackware kauft. Dünger, etc. Mal die eigene Zeit nicht gerechnet, weil man es ja vermutlich gerne tut. Das ist der Punkt, es ist ein Hobby aber rechnet sich finanziell eher nicht. Und solche futuristischen Systeme fürs Wohnzimmer oder Balkon sind einfach nur unglaublich teuer
Ich denke so ein Set macht nur Sinn, wenn man das als Lifestyle-Entscheidung sieht. Um den Salat billiger als auf dem Wochenmarkt zu bekommen, taugt es nichts.
Ich kenne das vom Hobbybrauen — preislich kann man nie mit einer Brauerei mithalten, aber es sind halt viele andere Freuden dabei, die es für mich die Mehrausgaben wert machen.
Beim Salat bin ich mit dem für 2 Stutz aus dem Bioregal völlig zufrieden. Hätte ich jedoch genügend Geld und eine grosse Wohnung, fände ich so einen vertikalen Garten schon etwas feines und würde mich über 20% freuen.
Hat das jemand ausprobiert und kann berichten? Cool ausschauen tut es ja